Berufsbildung und Recht

Jahresbericht der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim | Bereich aus dem Handwerk

Berufs­ausbildung

Anders als im Jahr 2021, als die Neuvertragszahlen im Kammerbezirk leicht aufwuchsen (+134), muss für das Jahr 2022 ein Rückgang der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 116 bzw. 4,7 Prozent konstatiert werden.

Regional verteilen sich die 2364 neu eingetragenen Lehrverträge auf die Stadt Osnabrück 324 (-46), Landkreis Osnabrück 795 (-19), Grafschaft Bentheim 299 (-31) und das Emsland 946 (-20) Lehrverträge.

Bei den neu eingetragenen Lehrverträgen bleibt die „Hitliste“ der handwerklichen Ausbildungsberufe unverändert. Sie wird im Kammerbezirk wie im Vorjahr von den Kfz-Mechatronikern (285 Ausbildungsverhältnisse), Elektronikern (241) und Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (184) angeführt.

Insgesamt werden im Kammerbezirk über alle Lehrjahre 6784 Auszubildende in einem Handwerksberuf ausgebildet.

Eine wesentliche Ursache für den Rückgang der Neuverträge im Handwerk bleiben die rückläufigen Bewerberzahlen. Zwar haben beide Ausbildungsmarktseiten ihr Niveau von 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, bei weitem noch nicht wieder erreicht. Während jedoch das Ausbildungsplatzangebot in den vergangenen beiden Jahren wieder anstieg, geht die Ausbildungsplatznachfrage nach wie vor zurück.

Ein Erklärungsfaktor hierfür ist die Demografie. So weist das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) darauf hin, dass die Zahl der Abgängerinnen und Abgänger allgemeinbildender Schulen 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent zurückgegangen sei. Im Vergleich zu 2019 belief sich der Rückgang auf 4,7 Prozent. Der demografische Trend kann die sinkende Bewerberzahl aber nicht vollumfänglich erklären. Auch der in den zurückliegenden Jahren gewachsene Gymnasialanteil unter den Schülern und Schulabgängern sowie die hohe Studierneigung tragen zur sinkenden Ausbildungsplatznachfrage bei.

Um die Karrieremöglichkeiten bis zur beruflichen Selbstständigkeit aufzuzeigen, bedarf es einer Studien- und Berufsorientierung, die über akademische und berufliche Bildungswege gleichermaßen und vor allem gleichwertig informiert. Wie digital, zukunftsorientiert und nachhaltig das Handwerk ist, erfahren Jugendliche oft nicht ausreichend genug.

In Verbindung mit dem Bewerberrückgang bleiben die Passungsprobleme gerade für das Handwerk eine wesentliche Herausforderung. Nach den Auswertungen des BIBB zählen 7 der 10 Berufe mit besonders großen Ausbildungsstellenbesetzungsschwierigkeiten zum Handwerk.

Die skizzierte Gemengelage führte dazu, dass nicht alle angebotenen Ausbildungsstellen im Kammerbezirk besetzt werden konnten. Ob in den Gesundheitsberufen, im Elektro- oder im Nahrungsmittelhandwerk - in allen Regionen und allen Branchen werden motivierte junge Menschen mit verschiedenen Talenten, Fertigkeiten und Fähigkeiten gebraucht.

Die Tatsache jedoch, dass die Ausbildungsbereitschaft der regionalen Handwerksbetriebe weiterhin so hoch ist, belegt deren konstruktiven Blick nach vorn. Traditionell sind die Gewerke auf eigenverantwortliche Ausbildung ausgelegt – unabhängig von vorübergehenden Krisen. Damit bleiben unsere Handwerksbetriebe zuverlässige Partner in der dualen Ausbildung und leisten in allen Gewerken einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte.

Passgenaue Besetzung

Im Berichtszeitraum wurden unter anderem erfolgreich Lehrstellen-Nachvermittlungsaktionen durchgeführt. Gemeinsam mit den Arbeitsagenturen engagiert sich die Handwerkskammer im Rahmen der Nachvermittlungsaktion noch unversorgte Ausbildungsplatzsuchende und die freien Ausbildungsstellen zusammenzuführen. Auch für Jugendliche, die sich im Übergangssystem befinden boten sich hier gute Chancen, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden.

Zudem wurden erfolgreiche „Pop-up-Stores“ zur Berufsorientierung organisiert. Jugendliche und junge Erwachsene konnten sich in der Lingener und Osnabrücker Innenstadt über die verschiedenen Ausbildungsberufe und ganz konkrete Ausbildungsplatzangebote in der Region informieren.

Das Programm „Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ ist ein Bestandteil des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland, der seit 2004 zwischen der Bundesregierung und der Wirtschaft besteht.

Die Maßnahme wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union kofinanziert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Integrations­projekt Handwerk­liche Ausbildung für Geflüchtete und Asyl­bewerber (IHAFA)

Das IHAFA-Projekt steht für Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Geflüchtete und Asylbewerber. Es wird vom Landesministerium Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitales gefördert und von den sechs regionalen Handwerkskammern in Niedersachsen durchgeführt.

IHAFA führt Maßnahmen zur Berufsorientierung und Kompetenzfeststellung durch, vermittelt in Praktika, Einstiegsqualifizierung und Ausbildung und berät und begleitet Zugewanderte sowie interessierte Handwerksbetriebe.

Im Berichtszeitraum wurden im Kammerbezirk 191 Beratungen mit Geflüchteten durchgeführt und 22 Personen erfolgreich in Ausbildung vermittelt. Insgesamt 213 Handwerksbetriebe sind zu praktischen Fragen der betrieblichen Integration von geflüchteten Menschen durch Praktika, Einstiegsqualifizierung oder Ausbildung beraten worden.

Ausbildungs­botschafter

Das Projekt der Ausbildungsbotschafter, gefördert vom Land Niedersachen und dem Europäischen Sozialfonds befindet sich 2022 bereits im dritten Jahr. Im letzten Jahr konnten knapp 80 neue Auszubildende gewonnen und für die Aufgabe als Ausbildungsbotschafter geschult werden. Bei über 120 Schuleinsätzen konnten sie circa 1500 Schülerinnen und Schüler in Stadt und Landkreis Osnabrück über ihre Ausbildung informieren.

Zusätzlich wurden insgesamt 13 Videos mit den Ausbildungsbotschaftern gedreht. Diese können über die Homepage https://azubi-botschafter.de/startseite/clips/ eingesehen werden.

Erfolg in Deutschland durch Ausbildung

Zielsetzung des Projektes „Erfolg in Deutschland durch Ausbildung“ ist es, über gezielte und innovative Ansprache von jugendlichen Einwanderern und deren Eltern die Informationen über eine Karriere im dualen System deutlich zu verbessern und damit einen wesentlichen Beitrag zur umfassenden Berufswahlorientierung in der Region zu leisten. Das Projekt wird mit Mitteln des Programms „Innovative Bildungsprojekte der beruflichen Erstausbildung in Niedersachsen“ gefördert.

Unter anderem wurden im Berichtszeitraum Ausbildungsvideos in türkischer, ukrainischer und arabischer Sprache über die Vorteile der beruflichen Ausbildung produziert und an eine breite Öffentlichkeit kommuniziert. Im Mittelpunkt: Die Attraktivität der beruflichen Ausbildung. Die Vorteile des Dualen Systems.

Darüber hinaus konnte mit 1624 Eltern und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Präsenz resp. digital in Kontakt getreten werden. Mit 44 Posts und Storys über die Social-Media-Kanäle der beiden Wirtschaftskammern wurden zusätzlich 17.995 Jugendliche und Eltern erreicht.

Kompass – Finde Dein Handwerk

Um Jugendliche bei ihrer Berufswahl, Eltern bei der Begleitung ihrer Kinder hierbei und Lehrkräfte bei der Umsetzung von Berufsorientierungsmaßnahmen zu unterstützen, organisierten am 6. und 7. Mai 2022 die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Osnabrück am Standort der Handwerkskammer an der Bramscher Straße die Berufsorientierungsmesse „Kompass – Finde Dein Handwerk“.

An diesen beiden Tagen hatten Schülerinnen und Schüler aus der Region Osnabrück die Möglichkeit, sich auf besondere und aktive Art und Weise von der Vielfalt des Handwerks sowie seinen Berufs- und Karrieremöglichkeiten begeistern zu lassen.

Dabei lag der Fokus nicht auf einem reinen Rundgang durch die Werkstätten mit Stationsbetrieb, sondern vielmehr auf dem Erlebnis Handwerk – Berufswahl zum Anfassen.

Mit außergewöhnlichen Aktionen zum Staunen, Ausprobieren und Mitmachen gab es jede Menge neue Erfahrungen, interessante Eindrücke und tolle Gespräche mit Auszubildenden, Meistern und Gesellen. So konnten Schülerinnen und Schüler aus erster Hand erfahren, was die unterschiedlichen Handwerksberufe so faszinierend und einzigartig macht.

Leistungs­wettbewerb des Deutschen Handwerks

Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW) findet  jährlich in über 130 Gewerken und in drei aufeinander aufbauenden Stufen (Kammer-, Landes- und Bundesebene) statt. Die Bundessieger wurden am 9. Dezember 2022 in Augsburg vom Zentralverband des Deutschen Handwerks feierlich geehrt. Schirmherr des PLW ist der jeweils amtierende Bundespräsident.

Das Jahr 2022 war erneut ein sehr erfolgreiches Jahr für den Kammerbezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. Zwölf Junghandwerkerinnen und Junghandwerker aus dem Handwerkskammerbezirk haben sich in ihrem Ausbildungsberuf als Erste Landessieger durchgesetzt. Und auch im anschließenden PLW-Ausscheid auf Bundesebene gab es Grund zum Jubel – ein Bundessieger, zwei dritte Plätze sowie ein dritter Platz im parallel ausgetragenen Bundeswettbewerb „Die Gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“.

Die Junggesellinnen und Junggesellen aus unserer Region haben damit neben ihren guten Gesellenprüfungs­ergebnissen in weiteren Wettbewerben ihr Leistungsvermögen unter Beweis gestellt. Auf diese Weise haben sie sich als hervorragende Botschafter für das Osnabrücker, emsländische und Grafschafter Handwerk auf Landes- und Bundesebene verdient gemacht.

Begabten­förderung berufliche Bildung

Im Berichtsjahr konnten durch die Handwerkskammer 22 junge Menschen, darunter zahlreiche erfolgreiche Teilnehmer des Leistungswettbewerbes des Deutschen Handwerks in die Begabtenförderung des Bundesbildungsministeriums für Bildung und Forschung aufgenommen werden. Das Weiterbildungsstipendium gilt für das Aufnahmejahr sowie zwei Folgejahre. Es können Zuschüsse von insgesamt 8.100 Euro für beliebig viele förderfähige Weiterbildungen beantragt werden. Die maximale Förderhöhe im Weiterbildungs­stipendium wird zum 1. Januar 2023 im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung angekündigten Exzellenzinitiative für die Berufliche Bildung auf 8.700 Euro angehoben.

Anerkennung ausländischer Berufs­qualifika­tionen

Mit dem „Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen“ besteht für jede Person, die im Ausland einen Berufsabschluss erworben hat, ein Rechtsanspruch auf Überprüfung der Gleichwertigkeit ihrer ausländischen Berufsqualifikationen mit einer aktuellen deutschen Berufsqualifikation.

Im Gleichwertigkeits­feststellungsverfahren prüfen die Handwerkskammern, ob eine ausländische Qualifikation mit einem inländischen Berufsabschluss vergleichbar ist und eine Gleichwertigkeit vorliegt.

Im Berichtszeitraum stellte die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim  30 Bescheide zu Anerkennungsverfahren aus. Betrachtet man die unterschiedlichen Erledigungsarten der Bescheide, wird deutlich, dass im genannten Zeitraum 3 der ausgestellten Bescheide die volle, 24 die teilweise Gleichwertigkeit enthielten und 3 Anträge gänzlich abgelehnt wurden.

Meister­prüfung

Der Meisterbrief ist nicht nur die Basis für die Qualität und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks. Er ist auch das Schlüsselelement für das Funktionieren der beruflichen Bildung. Wir brauchen die hoch qualifizierten Meister, damit diese ihr Wissen und Können an den Berufsnachwuchs weitergeben können. Das duale System im Handwerk baut auf dem Dreiklang „Meister-Geselle-Lehrling“.

Meisterinnen und Meister sind nicht nur hervorragende Fachkräfte in Theorie und Praxis ihres Berufs. Sie sind auch ausgebildete Führungskräfte, Unternehmer und Ausbilder – das ist eine universelle fachlich-unternehmerische Fortbildung, die es so kein zweites Mal gibt. Sie gehören damit nicht nur zur handwerklichen, sondern ganz allgemein zur Bildungselite.

Im Berichtszeitraum haben 333 Handwerkerinnen und Handwerker erfolgreich ihre Meisterprüfungen abgelegt und damit einen Abschluss erworben, der durch die Verknüpfung von theoretischem Wissen und praktischen Fertigkeiten einzigartig ist.

Von den vielen Angeboten an weiteren Fortbildungsprüfungen sind an dieser Stelle stellvertretend 401 erfolgreiche Ausbildereignungs­prüfungen sowie 47 Prüfungen zur Fachkauffrau für kaufmännische Betriebsführung und Fachkaufmann für kaufmännische Betriebsführung nach der HwO aufzuführen.

Meisterfeier

Fast 300 Meisterinnen und Meister feierten in der Osnabrück-Halle ihre Premium-Qualifikation: Den Meisterbrief! Eingebettet in eine unterhaltsame Show wurde jedem anwesenden Absolventen, der 2021 die Prüfung vor der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim bestanden hatte, der große Meisterbrief auf der Bühne vor rund 1.000 Gästen überreicht. Anschließend wurde bis in die späte Nacht hinein gefeiert.

Nachdem die Meisterfeier 2021 ausfallen musste und der geplante Termin aufgrund der hohen Infektionszahlen auf Mai verschoben werden musste, war allen Beteiligten deutlich die Erleichterung anzumerken, dass Erfolge endlich wieder gebührend gefeiert werden können. Die letzten zwei Jahre waren auch für das Handwerk und seine Organisationen nicht einfach. Mit hoher Nachfrage nach handwerklichen Leistungen einerseits und wirtschaftlichem Überlebenskampf andererseits; mit einer Aufholjagd am Ausbildungsmarkt und dramatischen Materialengpässen; mit aufwendigen Anpassungen an immer neue Auflagen und Hygieneregeln. Das alles vor dem Hintergrund einer Pandemie, die noch immer nicht aus unserem Leben verschwunden ist.

Das Handwerk hat sich in dieser Situation als Stabilitätsanker erwiesen. Wir halten das Land am Laufen! Das galt im vergangenen Jahr und das gilt auch 2022. Das Handwerk ist aber nicht nur  Stabilitätsanker, sondern vor allem Zukunftsmacher. Das Handwerk tut, was bleibt! Und was in die Zukunft trägt. Und dafür steht unsere neue Handwerkselite. Dafür stehen unsere Meisterinnen und Meister. Und unsere Gesellinnen und Gesellen, unsere Auszubildenden und unsere Betriebe! Sie alle können Geschichten davon erzählen, wie Besonderes entsteht oder für die Zukunft erhalten wird, wie Mut auch in der Krise Geschäftsideen zum Blühen bringt, wie der Zusammenhalt und die Solidarität dabei helfen, Krisen zu überstehen und erneut anzupacken. Und wie unsere Betriebe schon jetzt an der Zukunft bauen und tun, was bleibt.

Die Fortbildung zur Handwerksmeisterin bzw. zum Handwerksmeister ist und bleibt der Königsweg der handwerklichen Qualifizierung und ist die Grundlage für eine nachhaltige Selbstständigkeit. Nur dadurch wird die hohe Ausbildungsleistung des Handwerks auch für die Zukunft gesichert. Nur mit unserem Know-how und mit unseren Fachkräften können Energie- und Mobilitätswende,  Klima- und Umweltschutz, Infrastrukturausbau und Versorgung der Bevölkerung künftig in Deutschland gelingen. Vom Ausbildungsengagement des Handwerks profitieren nicht nur Betriebe, sondern Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt. An dem über Jahrhunderte erworbenen Nachhaltigkeitswissen im Handwerk wird keiner vorbeikommen, wenn es darum geht, die Zukunft zu gestalten.

Unsere neue Handwerkselite hat gesellschaftliche und unternehmerische Aufgaben vor sich, die über das rein Fachliche hinausgehen. Der Meisterbrief zeichnet unsere neuen Expertinnen und Experten insbesondere auch als geschätzte und ernst zu nehmende Mitglieder unserer Gesellschaft aus. Denn Sie alle verkörpern auch die große Familie des Handwerks, sie verkörpern die „Wirtschaftsmacht von nebenan“. Dieser Slogan unserer Imagekampagne bedeutet für unseren Kammerbezirk: Über  100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter rund 7.000 Auszubildende in mehr als 11.000 Betrieben. Das Handwerk garantiert Ausbildungs- und Arbeitsplätze in der Grafschaft Bentheim, dem Emsland und in der Region Osnabrück. Das Handwerk bietet hervorragende Perspektiven in den Dörfern, in den Gemeinden und in den Städten im Kammerbezirk. Wir können zu Recht von uns behaupten: Wir sind eine Wirtschaftsmacht, aber eben sympathisch, kompetent und von nebenan.

Wir danken ganz herzlich unseren Sponsoren, den Ehrenamtsträgern der Handwerkskammer, dem Organisationsteam und den vielen Helferinnen und Helfern aus der Belegschaft der Handwerkskammer, die diese Veranstaltung vorbereitet und aktiv begleitet haben!

Goldene Meisterfeier

Im Rahmen einer Festveranstaltung sind 80 Meisterinnen und Meister für ihre außergewöhnliche Lebensleistung mit dem Goldenen Meisterbrief geehrt worden. 63 weitere Meisterinnen und Meister haben postalisch ihren Goldenen Meisterbrief erhalten. Sie alle blicken auf eine bewegte Geschichte zurück und haben über Jahrzehnte hinweg das Handwerk in der Region mitgeprägt. Damals wie heute ist der Meisterbrief ein Aushängeschild und ein Garant für die Wirtschaftsmacht des Handwerks. Jeder der Jubilare trägt seinen persönlichen Anteil daran, dass das Handwerk ein wichtiger Wirtschaftszweig der Region ist. Viele haben sich zusätzlich ehrenamtlich in den Gremien der Handwerksorganisationen engagiert und wesentlich dazu beigetragen, dass die Kammer sowie Innungen ihre Aufgaben erfüllen konnten.